„Die Rolle der Miasmen als Ursache menschlichen Leidens“ oder „wie erreichen wir langanhaltende, tiefe Heilung“ (M.S. Jus)
Hahnemanns Miasmenlehre gehört zu den Grundlagen der Homöopathie. Unser Verständnis und Wissen diesbezüglich ist enorm nützlich für die realistische Einschätzung unserer Fälle und einen erfolgreichen Behandlungsverlauf. Sie ist sozusagen Teil des Alphabets, aus dem sich unsere Arbeit zusammensetzt. Wir nutzen im Kurs das „Organon“ und die „chronischen Krankheiten“ von Hahnemann als Quellen zum Verständnis und als praktischen Leitfaden der Miasmenlehre.
Neben dem theoretischen Wissen lernen wir die zugehörigen Nosoden, die körperlichen Zeichen der einzelnen Miasmen, z.B. auf der Haut, sowie die jeweils Miasma-typischen Erkrankungen kennen.
„Die Krankheit kommt später, zuerst erkrankt der Mensch.“ (S. Hahnemann)
Themen der einzelnen Lektionen:
- Was ist ein Miasma und wie nutzen wir dieses Konzept in der homöopathischen Behandlung? Wie unterscheiden sich akute und chronische Krankheiten? Was sind (Erb)Nosoden? Ein Blick in die Nosodenlehre. Konstitution und Diathese.
- Psora – das Mangelmiasma – das Leben ist Kampf, Selbstzweifel, Versagensangst, hoffnungsvoll – Psorinum
- Sykose – das Überschussmiasma – fixe Ideen, Schuld und Reue, Schwäche verbergen, übertreiben. – Medorrhinum
- Syphilinie – das destruktive Miasma – verzweifelt, isoliert, hoffnungslos, Genie und Wahnsinn – Syphilinum
- Tuberkulinie – hektische Aktivität, ausbrechen aus Unterdrückung, frei sein, ausgebrannt sein – Tuberkulinum
- Krebsmiasma – Perfektion, zwanghaft anspruchsvoll, (Selbst)Kontrolle. Aufgabe übersteigt Grenze – Carcinosinum